Ich war eigentlich schon immer ein Befürworter der Todesstrafe, vorallem für Täter, bei denen eine Resozialisierung illusorisch oder aufgrund ihrer Tat moralisch verwerflich scheint. Ich sehe einfach keinen Sinn darin, gewalttätigen Soziopathen auf Kosten der Allgemeinheit ihr Weiterexistieren zu ermöglichen, das auch immer ein Risiko des Ausbruchs und erneuter Taten birgt. Mich würd mal interessieren wie die Meinungen hier sonst ausfallen.
Ja, selbstverständlich - für bestimmte Taten/Täter gibt es in einer funktionalen Gesellschaft nur eine Antwort!
Eher Ja, in besonders schweren Fällen und nach erschöpfendem Nachweis der Schuld.
Eher Nein, schwer mit moderner westlicher Rechtspflege vereinbar.
Nein, Todesstrafe ist unzivilisiert und überholt! (oder andere Gründe)
ich danke für das Aufbringen des redlichsten aller Themen.
Also meine Einstellung zu dieser Thematik ist das ich die Todesstrafe als Naturgegeben finde und die Abschaffung dieser ein vernichten der Abschnitt des Menschen zur Natur war. Natürlich lade ich sie ein diese etwas steilere formulierte These zu kritisieren.
Einen Kritikpunkt habe ich. Sollte der Staatsapparat diese ausführen oder lieber das Volk. Ersteres ist mir zu wider und da wäre mein Absprungpunkt vorhanden. Ich meine man sollte den Staatsapparat niemals über das Leben einer Person entscheiden lassen. Lieber das Volk direkt. So könnte man ja auch wieder in der Öffentlichkeit wie die Sandmenschen exekutieren.
Durchaus ein Dilemma, gewissermaßen. Der Romantiker in mir gönnt dem Volk natürlich sein impulsives Trachten nach handgeknüpfter Gerechtigkeit, der Pragmatiker weiß allerdings, das solcherlei Faustrecht anfällig für Fehlurteile ist.
Vorstellbar wäre ein rechtsstaatlicher Prozess, aber die Ausführung des Urteils obläge Familien und Freunden der Opfer. Was dann wohl auch ein Recht auf Gnade beinhalten müsste. In welchem Fall nach heutiger Rechtssprechung verfahren werden würde.
Bin auch eher bei Nein wegen anderer Gründe. Ich denke dass das sogenannte Gewaltmonopol des Staates der Anfang vom Untergang einer jeden lebensfähigen und ernstzunehmenden Gesellschaft ist. Meiner Ansicht nach muss sich das Verhältniss der Bevölkerung zur Gewalt komplett neu definieren.
also Todesstrafe ja aber nicht durch den Staat sondern durch die Geschädigten bzw. deren Familie. ...ist doch nicht alles schlecht in der 3. Welt^^
Straftäter haben sich nicht ausgesucht, mit einem zu Straftaten neigendem Gehirn geboren worden zu sein.
Eine möglicherweise interessantere Option wäre es, sofern wir irgendwann die Technologie dafür entwickeln, ihnen die Psycho-, Sozio-oder sonstige -pathien zu nehmen und zu einem normalen, gesunden Hirn zu verhelfen.
Allerdings öffnet das widerum Pandora's Wurmdose. Was ist normal? Was ist gesund? Wer entscheidet das? Ist es ethisch, jemanden in seiner Persönlichkeit so weit zu verändern, dass die alte Person effektiv "stirbt" und durch eine neue Person ersetzt wird?
Um es auf das aktuelle Thema zu beziehen: Nehmen wir an ein Serienmörder wird überführt. Er wird dann per Hirnrestrukturierung (technologische Gehirnwäsche) "rehabilitiert". Er bereut seine Straftaten nun und hat auch keinerlei Impulse mehr, anderen (willentlich) irgendeine Form von größerem Schaden zuzufügen. Wäre das eine zufriedenstellende Lösung?
aber ist nicht gerade das gute am Volke genüge es nicht zum Beispiel den Täter zu verbannen oder gleich vogelfrei zu machen. Nun kann die Gesellschaft die er vernichten wollte oder sehr verletzt hat nicht mehr schaden und wird unter ihr leiden müssen bis er das Land verlässt. Außerdem zum Thema Staat. Staat ist immer kostspielig so muss dieser erstmal die Beamten sowie die Exekutieren bezahlen indem er von den Geschädigten nimmt. Dann wird der Täter noch für mehrere Monate bis die Bürokratie fertig ist verpflegt. Ist das fair? Ich meine nicht. Ist es natürlich ich meine nicht. Außerdem wo bleibt der Freidenkende Aspekt der zum Beispiel bestimmte moralische Aspekte verstärkt unter den Menschen wenn Väter Staat den Täter töten also nicht die Gesellschaft(wir das Volk)sondern (Sie die kalten Richter sowie Staatskochorten von Beamten und Politikern). Es nimmt schon von der privaten Strafe. So finde ich auch das Gefängnis an sich als eine sehr schwache Institution die eher der Gesellschaft schadet, da sie die Probleme wortwörtlich nur durch zeitliche r Wegesperrung dieser nicht entfernt, sondern eher Aufstaut. Ich wäre eher für öffentliche Demütigungen usw..
Das Volk soll richten und nicht der Richter(Staat), da nur so die Moral erhalten bleibt.
Jetzt mal plump gesagt, Todesstrafe scheint in den meisten Ländern nicht wirklich was zu bringen im Bezug auf niedrigere Kriminalität (v.a. schwere Verbrechen wie Mord oder Vergewaltigung), egal ob es jetzt der Strang, der Stuhl, Mengeles Spritze oder ein Erschiessungskommando ist.
In Burgerland wird ja die Todesstrafe vor allem in den Südstaaten angewandt...
Ist also die Frage, was die Todesstrafe schlussendlich erreichen soll. Es scheint auf jeden Fall keine Prävenzionszweck zu erfüllen und das "Beseitigen" von "momentanen" Straftätern scheint bestenfalls eine kurzfristige Lösung zu sein.
Zumindest ist das Abschreckargument neben Gerechtigkeits- oder "Euthanasie"-Gründen einer der Hauptgründe zu sein.
Gerechtigkeitsargument ist eine persönliche Sache. Einige wollen sie sterben sehen. Die anderen bis zu Ende aller Zeiten in einer Zelle.
Zumal die Todesstrafe die einzige Strafe ist, die "endgültig" ist und für Leute, die in Nachhinein unschuldig waren oder in Drecksregime wie China wegen Tweets sterben müssen, auch ein wenig doof.
Nein, auf keinen Fall. Menschen machen Fehler. Die Judikative und die Exekutive sind davon nicht ausgenommen. Es werden weltweit immer wieder Fälle publik, in denen Menschen zu unrecht mehrere Jahrzehnte im Gefängnis saßen. Die Dunkelziffer ist sicherlich ungleich höher.
Allein vor diesem Hintergrund ist eine Todesstrafe schon nicht verantwortbar.
Das ist Demolition Man. Also, im Film hat es nur bedingt funktioniert.
Henne oder Ei?
Je mehr Menschen aus dem nahen Osten und Afrika zu uns kommen, desto häufiger werden Straftaten begangen, bei denen ich mir die Todesstrafe wünsche. Auch als Abschreckung und weil ich manchmal glaube, wir sind mit den Invasoren im Krieg. Schwerste Straftaten müsste man definieren. Also, Mord aus persönlichem Hass würde ich nicht dazuzählen, weil da oft schlimme Geschichten dahinter stehen. Gruppenvergewaltigung eines Kindes und anschließendes Ablegen am Straßenrand zum Sterben, das würde ich z.B. als so eine schwerste Straftat bewerten. Grundsätzlich glaube ich, ein Mensch kann nichts tun, von dem er glaubt, dass es schlecht ist. Demzufolge sind verrückte Einzeltäter schlimmster Straftaten lebenslänglich wegzusperren. Bei den "Zuwanderern" hingegen zählt ein Menschenleben kulturell deutlich weniger und eine Motivation für schwere Straftaten ist die Verachtung unserer Lebensweise. Bei asymmetrischer Kriegsführung bin ich mir nicht sicher, ob es Mord ist, einen Kriegsverbrecher hinzurichten wenn die einzige Alternative ist, ihn zurück aufs Schlachtfeld zu entlassen (in Gefängnissen machen die ja weiter und geben ihren Hass an Mithäftlinge weiter, die früher entlassen werden. Gefängnisse sind bekanntermaßen Durchlauferhitzer für Islamisten).
Ich will auf keinen Fall in einer Gesellschaft leben, in der mein Nachbar oder ein Freund grad eben bei einer Steinigung jemanden einen Stein an den Kopf geworfen hat oder "Vogelfreie" gedemütigt hat. Ich will auch keinen Henker. Ich glaube, das zerstört unsere Mitmenschlichkeit. Rache ist auch keine gute Motivation und verringert nicht das Leid. Im Krieg aber muss die Armee im Idealfall im Auftrag des Staates und zum Schutz des Volkes töten.
Wer weiß, wie viele Morde es in deren Heimat ohne Androhung der Todesstrafe gäbe... Würdest du klauen, wenn dir jemand die Hand abhackt? Also, im Orient gibt es doch tatsächlich Leute, die ihre Hand opfern. Bei uns hingegen veröffentlicht man die Diebstahlberichte des Einzelhandels überhaupt nicht mehr, weil das Vorurteile schüren würde.
Nicht wirklich. Bei den Saudis sind ca. 50% aller Straftaten Diebstahl, Tendenz steigend. Islamische Länder haben zudem eine ohnehin "andere" Definition und Bewertung von Verbrechen wie Vergewaltigung, wo die Opfer sich schämen oder Furcht vor Bestrafung haben und keine Anzeige machen, weil sie dann eher die Hand wegen "Ehebruch" verlieren würden als die fünf Achmads. Noch dazu sind solche Länder eh korrupt und und die ganzen Scheichs und ihre 500 Kinder und 1000 Cousins und noch menr Onkel können eh machen, was sie wollen und müssen keine Bestrafung fürchten, solange der Mufti dich mag. Selbst China hat noch Mafiafamilien, weil die einfach die CCP und die Behörden bestechen. Und selbst normale Chinesen bescheißen ohne Ende trotz des chinesischen Systems weil man sonst in China nich überleben kann.
Würde Hände abhacken also zb. den Drogenkrieg in Amiland bzw. Lateinamerika und Nordamerika aufhalten, wenn manes den Dealern antut? Ne. Die Kartelle schicken dann einfach Raoul No. 282727 los oder lokalen Joe No. 2827262, die arm genug sind, um es zu wagen. Den Konsumenten? Dann verkrüppelt man 21% oder so der US Bevölkerung und Kartelle würden dann nur noch Leute beliefern, die reich und mächtig genug sind, um sich freizukaufen.
Idealerweise würde man solche Tendenzen natürlich lange vor irgend einer Tat erkennen und behandeln. Aber diese "ideale" Welt hätte sicherlich einige andere Probleme. Aber glaubst du ein nicht -pathisches Hirn könnte mit den Erinnerungen an die begangenen Gräuel gut und gerne leben? Wäre dies nicht sogar grausamer als schnelle Erlösung? Könntest du den Typen, der deine Tochter vergewaltigt und zerstückelt hat jeden Morgen freundlich grüssen, weil, er ist ja jetzt gesund, reuig gar? Versteh grundsätzlich nicht, wie man Menschen praktisch wie wilde Tiere oder Naturgewalten behandeln kann. - Fehlt mir vermutlich irgend ne -pathie ... Wobei selbst ein wildes Tier, das unter unsereins wütet schlicht getötet wird. Nicht aus Rache oder zur Abschreckung, einfach weil es genug gesunde Tiere gibt, als das es die Kosten des kranken wert wäre, krampfhaft am Leben gehalten zu werden.
Für die meisten hierzulande wäre es wohl erstmal wieder ein weiter Weg, bis man gemeinsam Abweichler beschämen und bestrafen kann. Man sollte sich auch keinen Illusionen hingeben, wie frei und unbeeinflußt der Volkszorn je war/überhaupt sein kann. Ich stimme grundsätzlich schon zu, war auch Teil meines Vorschlag, das Volk muss der finale Richter und eventuelle Henker sein. Aber um die groben Regeln für einen gesitteten Ablauf, grad bei emotional aufwühlenden Taten durchzusetzen, muss ein starker Staat die Waagschalen halten.
Gefängnissstrafen sind vermutlich nur in speziellen Fällen sinnvoll. Aber das sprengt hier den Rahmen. Grundsätzlich hab ich wohl eine andere, positivere Meinung zum Staat, denk nicht das man moderne Millionenvölker wirklich anders organisieren kann. Wir kennen halt leider nur einen uns feindlich gesinnten, übergriffig bemutternden Staatsapparat hierzulande. Bin aber überzeugt, das es besser ginge, sicherlich auch deutlich zurückhaltender. Aber dafür braucht es eben auch ein Volk von wahrhaft freien, gestaltenden Männern & Frauen.
An Abschreckung durch harte Strafen glaub ich auch nur bedingt, ist wohl eher etwas, was bei intelligenteren Schichten mit hoher Impulskontrolle funktioniert. Was die Eugenik angeht, bin ich etwas skeptisch, dürfte wohl eher die Minderheit sein, die vor der eigenen Fortpflanzung Verbrechen begehen, die eine Todesstrafe nötig machen würden. Das "böse" Regime, das Gesetze missbraucht ist kein gutes Argument in meinem Augen, solch ein Staat würde die Todesstrafe im Zweifel nach Machtübernahme einführen, oder heimlich töten. - Irrelevant. Mein Hauptgrund für die Befürwortung ist schlicht: Ich sehe keinen guten Grund solche Täter nach einem, heutzutage wohl möglichen einwandfreien Nachweis der Schuld, am Leben zu lassen. Aber ich würde, wie gesagt das finale Urteil den Angehörigen der Opfer überlassen.
Ja, ist wohl ein Argument, aber die Forensik und .. naja.. die totale Überwachung aller Lebensbereiche.. ist mittlerweile an einem Punkt, das ich solche Fehlurteile abseits böswilliger Fahrlässigkeit heute in funktionierenden Rechtsstaaten kaum noch als großes Problem ansehe.
da wos todesstrafe gibt gibts auch mehr retarded mörder (USA zb) denk mal es pflanzt in den Kopf, dass andere töten usw ja schon irgendwo okay sei
auch iwie n ez davonkommen fürn mörder, er muss sich nichts selbst antun und wird erlöst
außerdem kann man Psychopathen auch anders nutzen
Ich seh das im Grunde ähnlich, der Gnadenschuss heisst nicht umsonst so. Wozu einen Menschen für den Rest seines Lebens im Knast verrotten lassen. Ist das wirklich moralischer als ihm zeitnah das Licht auszublasen? Und ja, das Lecter-Zitat steht..
“We live in a primitive time—don’t we, Will?—neither savage nor wise. Half measures are the curse of it. Any rational society would either kill me or give me my books.”
Ich kenne mich nicht so sehr mit den Umgang mit deutschen Häftlingen aus außer dass Häftlinge für einfache Knastarbeit bezahlt werden und es freiwillig ist, die Amis oder die Russen nutzen aber Häftlinge für Schwerstarbeit und für Zeug wie den Bau von Straßen, Bergbau oder Agarwirtschaft.
Könnte man vielleicht darüber nachdenken, ob sie so nicht noch wenigstens nen Teil zur Gesellschaft leisten, während sie bis zu ihrem Tod auf Kosten von Steuernzahlern leben. Wir haben ja Fachkräftemangel und so.