Leben ist Leiden

Liebes Forum,

Leben ist leiden und leiden ist Leben. Die Band Laibach hat das töfte Lied "Life is Life" , wobei das letztere Life für mich immer nach Leid geklungen hat.

Meiner Meinung und hoffentlich auch eure ist das Leben nur durch das Leiden zu beschreiben. Sind es die Erfolge oder Niederlagen die heute eine Person ausmachen. Was ist wichtiger Erfolg oder Misserfolg.

Ich komme zu diesem Text um das Gefühl in meinem Kopf die letzte Zeit textlich darzustellen und meine innere Welt den paar sich hier versammelten Degis mitzuteilen.

Was ist nun das Problem. Das Problem ist das das Ersteres der anfänglich Formel ausbleibt. Wie typisch für einem sich in der Forenwelt sich aufhaltenden jungen Mann habe ich Probleme beim Umgang mit Menschen. Ich bin zu jung zu politisiert geworden. Diese Selbstanalyse ist richtig, da viele Jungs halt sich über Autos usw. unterhalten und ich gar kein Interesse an diesen habe und es mir nicht in der Natur liegt dort Interesse zu bekommen. Folgeschluß alle reden ich höre zu. Nun habe ich in meinen Leben ja schon öfters einen Hof erschließen wollen. Dieses ist bislang immer in gescheiterten Offensiven geendet. Nun blieb es mir danach nur betrübt zu sehen, wie das Leben weitergeht.
Da weiß der Leser was mit, wie das Leben weitergeht gemeint ist. Trotzdem überkommt es mich manchmal eine sanfte aber trotzdem überkommende Melancholie. Diese Melancholie verwandelt sich des öfteren in Hass. Dieser Hass ist dann auf eine Personengruppe rübergegangen. Wer weiß wer diese ist?

Musste diesen Text Mal verfassen, da meine Gedanken in den Kopf schießen. Und ich denke das nur dessen veröffentlichung diese Schüsse mindern. Hoffen wa auf Heilung und schreien mit pochenden Herzen:
Wir waren nur ein kleines Reich,

ein Meter zehn im Quadrat.

Doch ob groß oder klein, uns war es gleich.

Denn wir waren ein eigener Staat.

Nun wären wir Preußen, wird uns erzählt.

Das hat uns gerade noch gefehlt.

Wir haben ein eignes Gepräge !

Wir sind keine Preußen, sondern empört,

Und murmeln nachts, wenn es niemand hört :

hie Waldeck allewege !

Damit man ein paar Millionen spart

(wie kleinlich überhaupt!)

hat man uns unsrer Eigenart,

verdammt noch mal, beraubt.

Man schrieb unser Kabinett d. u.

und das Parlament und die Fahne dazu,

weil keinem was dran läge!

O Waldeck, teures Vaterland,

wir schwören Dir's mit Fuß und Hand:

hie Waldeck allewege!

Wir sind ein eigner Staatsverein,

der seine Grenzen kennt.

Wir werden schlechte Preußen sein,

und wenn der Schnee verbrennt.

Daß man sich so vergeht an uns,

beweist die Mängel des Völkerbunds

in der Minderheitenpflege.

Wir sind ein seltner Völkerstamm.

Die deutsche Einheit kann uns am ...

hie Waldeck allewege !

Gruß aus,
Paul

Kommt auf den Grad der Dekadenz an, würde ich sagen.

Nichts für ungut, aber Melancholie ist die Freude am Selbstmitleid. Selbstmitleid ist schon in Maßen ok, weil man nicht zu hart zu sich sein sollte, aber als bester Freund sollte man sich auch aufrichten und sich nicht suhlen, sonst ist das nur ein Rumgewichse. Wenn sich aber die Melancholie in Hass wandelt, kommt mir das etwas trotzig vor. Trotz ist Selbstablehnung. Vielleicht bist du noch in der Rolle des Kindes gefangen und gibst den Alten deshalb so viel Macht über deine Gefühle? Vielleicht liegts aber auch nur am Herbst, da werd ich auch immer ganz garstig.

Das Leiden des jungen Paul der Rentnerhasser geht weiter. Jeden Tag sehe ich den Untergang des Abendlandes aber warum?

Jeden Tag werde ich härter ich heizen gar nicht mehr in der Wohnung seit 2 Jahren werde trotzdem nicht krank.

Warum wird mein selbst verursacht er Leid nicht durch irgendeine göttliche Initiative belohnt außer durch meine unterdurchschnittliche Mietkosten.

Mein christlicher Freund sagt immer Gott lässt leiden um zu belohnen. Sagt das nicht alles über diesen Glauben aus.

Wir brauchen einen neuen Menschen einen Menschen der leidet um zu erhalten. Leid ist Leben und leben soll belohnt werden.

Der neue Mensch soll stark und untrotzbar sein eine Naturgewalt. Er wird nicht krank er wird stärker und überwindet. Emotional kalt.

So meine Meinung.

Es geistert es geistert der Pfaffe vorm Bett betet während der anderer die handführt. Christlich im Detail. In der Ansicht heilig in der Nachsicht zerstörerisch.

Es ist in Greifweite trotzdem nicht da. Es existiert nicht. Geister der Gesellschaft sollen es sein. Schuldig aber trotzdem ihren umständen unschuldig. Ein Weg es zu beenden gibt es nicht. Einmal vergangen für immer vergangen.Das unschuldige wird gebranntmarkt.

Die hohen Herren tuen nur so sie verstehen es nimma. Woyzeck wollen se nur aus höfflichkeit horchen. Tod des Westens