,,Milliarden Menschen leben einfach vor sich hin und haben keine Ahnung.''
(Agent Smith -- MATRIX)
,,Milliarden Menschen leben einfach vor sich hin und haben keine Ahnung.''
(Agent Smith -- MATRIX)
„Die Gefahr, dass der Computer so wird wie der Mensch, ist nicht so groß wie die Gefahr, dass der Mensch so wird wie der Computer.“
-Konrad Zuse
Es war eine Dürre aus Hessen
Auf üppige Brüste versessen
Die brachten mehr Lust
Doch leider auch Frust
Denn jetzt kippt sie ständig ins Essen
-Jutta Schmidt und andere
Verliebt war ein Esel aus Peine
Und starrte auf Euter und Beine
Einer schwarzbunten Kuh
Doch die machte nur muh
Sie stand mehr auf richtige Schweine
-Winfried Kämz
Leck mich im A[rsch] g’schwindi, g’schwindi!
Leck im A[rsch] mich g’schwindi! Leck mich, leck mich, leck mich, leck mich, leck mich.
Leck mich, leck mich, leck – g’schwindi, g’schwindi, g’schwindi, g’schwindi!
G’schwindi, g’schwindi, g’schwindi, g’schwindi!
Leck mich im Arsch g’schwindi, g’schwindi, g’schwindi!
G’schwindi, g’schwindi, g’schwindi, g’schwindi, g’schwindi!
Leck mich im Arsch g’schwindi, g’schwindi! Leck im A[rsch] mich.
Leck mich im Arsch g’schwindi!
Leck mich.
Leck mich im Arsch - Wolfgang Amadeus Mozart, 1782
Dunkel war’s, der Mond schien helle,
schneebedeckt die grüne Flur,
als ein Wagen blitzesschnelle,
langsam um die Ecke fuhr.
Drinnen saßen stehend Leute,
schweigend ins Gespräch vertieft,
als ein totgeschoss’ner Hase
auf der Sandbank Schlittschuh lief.
Und ein blondgelockter Jüngling
mit kohlrabenschwarzem Haar
saß auf einer grünen Kiste,
die rot angestrichen war.
Neben ihm ’ne alte Schrulle,
zählte kaum erst sechzehn Jahr,
in der Hand ’ne Butterstulle,
die mit Schmalz bestrichen war.
-Unbekannt
Heinrich Heine
Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Und meine heißen Tränen fließen.
Die Jahre kommen und vergehn!
Seit ich die Mutter nicht gesehn,
Zwölf Jahre sind schon hingegangen;
Es wächst mein Sehnen und Verlangen.
Mein Sehnen und Verlangen wächst.
Die alte Frau hat mich behext.
Ich denke immer an die alte,
Die alte Frau, die Gott erhalte!
Die alte Frau hat mich so lieb,
Und in den Briefen, die sie schrieb,
Seh ich, wie ihre Hand gezittert,
Wie tief das Mutterherz erschüttert.
Die Mutter liegt mir stets im Sinn.
Zwölf lange Jahre flossen hin,
Zwölf Jahre sind verflossen,
Seit ich sie nicht ans Herz geschlossen.
Deutschland hat ewigen Bestand,
Es ist ein kerngesundes Land!
Mit seinen Eichen, seinen Linden
Werd ich es immer wiederfinden.
Nach Deutschland lechzt ich nicht so sehr,
Wenn nicht die Mutter dorten wär;
Das Vaterland wird nie verderben,
Jedoch die alte Frau kann sterben.
Seit ich das Land verlassen hab,
So viele sanken dort ins Grab,
Die ich geliebt – wenn ich sie zähle,
So will verbluten meine Seele.
Und zählen muß ich – Mit der Zahl
Schwillt immer höher meine Qual,
Mir ist, als wälzten sich die Leichen
Auf meine Brust – Gottlob! sie weichen!
Gottlob! durch meine Fenster bricht
Französisch heitres Tageslicht;
Es kommt mein Weib, schön wie der Morgen,
Und lächelt fort die deutschen Sorgen.
(1844)
Ich wünschte, es wäre heut noch so.
One evening, an old Indian was sitting around the campfire with his son. It had grown dark. The trees around them cast eerie shadows and the fire crackled and crackled as the flames licked into the sky.
The Indian gazed thoughtfully into the flames.
“The flame light and the darkness, are like the two wolves, that dwell in our hearts.”
Questioningly, his son looked at him. After a time of silence, the Indian began to tell his son a story. to tell a story.
“One, - the black wolf is evil. He works with fear, anger, worry, guilt, lies, oppression, prejudice, jealousy, envy, greed, arrogance, hostility and hatred. He is vindictive, aggressive and cruel.
The other, - the White Wolf is good. He uses affection, trust, sincerity, openness, love, benevolence, kindness, understanding, compassion, friendship, peace, consideration, serenity, hope, generosity, gratitude, truth and joy. This wolf is loving, gentle and compassionate.
Within each of us lives a White Wolf and a Black Wolf. There is an everlasting struggle between the two wolves.”
The grandson looked thoughtfully into the flames of the blazing fire. He pondered his father’s words. After a while he asked: “Tell father, which of the wolves will win the fight?”
The Indian looked at him urgently and answered: “The wolf you feed most often wins!”
Der Edelmann tut, was er lehrt, bevor er lehrt, was er tut.
Habt Ihr nicht von jenem Maler gehört, der die Weintrauben so naturgetreu zu malen verstand, dass die Vögel sich täuschen ließen und an der Leinwand herumpickten? Stellt Euch vor, welches Ansehen ihm das eintrug. Die Weintrauben auf dem Bild lagen aber in der Hand eines kleinen Bauernjungen; und man gab dem Maler zu verstehen, dass sie zwar gut gemalt seien, weil sie die Vögel köderten; dass aber der kleine Bauernjunge sehr schlecht getroffen sei, weil die Vögel keinerlei Angst vor ihm zeigten. Und hatten recht damit. Denn wenn der Maler sich bei dem kleinen Bauernjungen nicht vergriffen hätte, wären die Weintrauben sicherlich nicht von dem wunderbaren Erfolg gekrönt gewesen, den sie hatten.
Athenais in Fontelles Totengesprächen über den griechischen Maler Zeuxis.
Ikasias Erwiderung:
Wirklich, was immer man auf der Welt tut, man weiß nie genau was man tut; und nach dem Abenteuer des Malers muss man sogar bei den Aufgaben, bei denen man gut abgeschnitten hat, zittern und fürchten, irgendeinen Fehler, zu dem es dabei zwangsläufig kommen musste, gerade nicht begangen zu haben. Alles ist ja so unsicher. Anscheinend sorgt Fortuna schon dafür, dass ein und denselben Dingen ganz unterschiedliche Erfolge beschieden sind, um sich fortgesetzt über die menschliche Vernunft lustig machen zu können, die keinerlei festen Maßstab finden kann.
Diese Allegorie ist irgendwie etwas schief. Also, der Maler verkauft ramponierte Bilder und die Vögel haben Bauchweh von den ganzen Leinwandfetzen.
Wenn Vögel klagen man und grünes Beben
Des Laubes hört in sanfter Sommerduft,
Der Welten leuchtendes und dunkles Leben
Am frischen Ufer in der Blumen Duft, —
Wo ich auch sitze, schreibe, trauernd sinne,
Sie, die der Himmel gab, die Erde nahm,
Ich sehe, höre, sie, bin ihrer inne,
Von der aus solcher Ferne Trost mir kam.
Francesco Petrarcia, Canzoniere, 279, Übersetzung: Karlheinz Stierle.
Wer sich in einer schlimmen Zeit wie dieser damit rühmt, eine naive und aufrichtige Tugend in den Dienst der Welt zu stellen, weiß es entweder nicht besser oder er rühmt sich zu Unrecht.
Michel de Montaigne, Essais, Buch III, 9.